Stammkundin Eva Weining
Stammkundin Eva Weining
»Ich mache die Reisen wegen der Musik, der Kultur, der Geschichte und der Gleichgesinnten, die ich auf den Reisen treffe.«
2025 feiern wir 45 Jahre Reisen für Musikfreunde! Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Loyalität. Im Folgenden Interview erzählt eine Stammkundin von ihren Reiseerlebnissen:
Eva Weining erinnert sich, dass sie in der Quinta, der heutigen 6. Klasse, einen außergewöhnlichen Musiklehrer hatte. Die Klasse beschäftigte sich damals intensiv mit Mozarts Zauberflöte und der Lehrer spielte am Klavier, während die Schüler sangen. Sie besprachen die gesamte Oper und gingen schließlich gemeinsam in eine Aufführung der Zauberflöte. Das war Eva Weinings erste Opernerfahrung, und sie war sofort begeistert. Heute ist sie eine der treuesten Stammkundinnen und kann auf eine 30-jährige Reisehistorie zurückblicken. In unserem Blog erzählt die Frankfurterin, was das Besondere an den »Reisen für Musikfreunde« ist.
Liebe Frau Weining, Sie sind 1994 zum ersten Mal mit »Reise für Musikfreunde» gereist – von Frankfurt nach New York! Wie haben Sie dieses Erlebnis in Erinnerung?
Es war Silvester 1994-95, und wir hatten uns für diese besondere Reise nach New York entschieden, weil wir gerne die »Fledermaus« an der Metropolitan Opera erleben wollten. Es war eine wunderbar unbeschwerte und freche Inszenierung von Otto Schenk. Die musikalischen Darbietungen waren beeindruckend; besonders in Erinnerung habe ich die Szenen vom Fest beim Grafen Orlofsky. Unser Reiseleiter, Herr Schwarte, ein Mitglied der bekannten Schwarte-Dynastie in Frankfurt, hat uns damals begleitet und die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
Welche besonderen Erinnerungen haben Sie an Ihre Reisen mit uns in den letzten 30 Jahren?
2010 hatte ich bespielweise das Vergnügen, nach St. Petersburg zu reisen und diese einzigartige Stadt zur schönsten Jahreszeit der »Weißen Nächte« zu erleben. Die Atmosphäre war magisch, und die Darbietungen des »White Nights Festival« im berühmten Mariinsky-Theater werde ich nie vergessen.
Ich habe schon an so vielen Reisen für Musikfreunde teilgenommen und dabei wunderbare Orte besucht. Ich war in Stockholm und Kopenhagen, habe die Schönheit Finnlands erlebt und Silvester in Leipzig, Baden-Baden und Hamburg gefeiert. Meine Reisen führten mich auch nach Wexford in Irland, nach Monte Carlo, Ravenna und Salzburg. Jede dieser Städte hat ihren eigenen Charme und ihre eigene musikalische Geschichte, die meine Leidenschaft für Musik und Reisen immer wieder neu entfacht.
Sehr besonders war auch eine Kreuzfahrt über die Ostsee mit den Wiener Philharmonikern an Bord. Außerdem waren der Pianist Rudolf Buchbinder, Dirigent Christian Thielemann, Valery Gergiev und die Sopranistin Ildiko Raimondi mit dabei. Ja, sie waren alle mit auf dem Schiff; es war wie eine Familienreise! Das war wunderbar. Vormittags wurde auf dem Schiff geprobt und abends dann in einem lokalen Konzertsaal gespielt. Ich war bei jeder Probe dabei und bei jedem Konzert. Vom Mariinsky Theater in St. Petersburg, über die Finlandia Hall in Helsinki bis zum Stockholmer Konserthuset – es war eine unvergessliche Reise.
Was schätzen Sie besonders an »Reisen für Musikfreunde« und warum würden Sie empfehlen, mit uns zu reisen?
Erstens muss ich sagen, dass die Hotels immer sehr gut sind. Sie sind zentral gelegen, sodass man auch mal selbst unterwegs sein kann. Das ist praktisch. Zum Beispiel war ich gerade in Venedig und vom Hotel aus war ich in fünf Minuten am Markusplatz. Da konnte ich auch ohne Probleme allein hingehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ihre Reisen haben immer einen Endpreis, der alles beinhaltet: das Hotel, die Eintrittskarten und das Rahmenprogramm. Selbst wenn man Essen geht, sind oft die Getränke dabei. Ein großer Vorteil bei Reisen für Musikfreunde ist, dass man genau weiß, worauf man sich einlässt.
Nicht zuletzt wichtig ist der soziale Aspekt: Wenn man mit einer Reisegruppe gemeinsam in Konzerte und Opernvorstellungen geht, ist das Besondere, dass man diese Erlebnisse teilt. Ich lebe allein und möchte auch etwas mit anderen genießen. Das kann man bei diesen Reisen, weil man Gleichgesinnte trifft, die wahrscheinlich das Gleiche suchen. Wir haben alle die gleichen Interessen und liebe die klassische Musik.
Haben sich auf Ihren Musikreisen auch Freundschaften entwickelt?
Es entwickeln sich tatsächlich immer wieder Bekanntschaften und man trifft sich auf den verschiedensten Reisen wieder. Bei einer meiner letzten Reisen kam ich mit einem Ehepaar ins Gespräch, welches im Sommer zum gleichen Klassik-Festival wie ich fährt. Wir freuen uns schon jetzt darauf, uns bei dieser Reise wiederzusehen.
Eine sehr gute Freundschaft hat sich in all den Jahren zu einer der Reiseleiterinnen entwickelt. Wir sprechen regelmäßig und reisen immer wieder gemeinsam zu Europas Kulturmetropolen.
Welche musikalischen Reiseziele stehen auf Ihrer Wunschliste für die Zukunft?
Ganz oben auf meiner Wunschliste ist Bayreuth, und zwar nicht wegen Wagner, sondern wegen des Barockfestivals im Markgräflichen Opernhaus. Bei dem Festival im September werden selten gegebene Barockopern aufgeführt. Beim den Wagner-Festspielen war ich natürlich auch schon mehrmals, obwohl mir Wagners Musik nicht so ins Herz geht. Ich liebe die Italiener wie Verdi, Puccini oder Bellini. Erst neulich war ich wieder in der Oper Frankfurt bei »Norma«; die Solisten, das Orchester und der Chor waren einfach fantastisch.
Mein Interesse für die klassische Musik und meine Reiselust regen mich immer wieder dazu an, Neues auszuprobieren.
Herzlichen Dank für das Gespräch!